85

Der rechte Flügel des Eisentors stand offen wie eine Einladung. Beim Eintreten glaubte Kjell, Weihrauch zu riechen, doch es war nur das alte Holz. An den Seiten des Kirchenschiffes hingen die Wappentafeln aller Edlen, die in dieser Königskirche bestattet waren. Die Lampen verströmten schwaches gelbes Licht und konnten den Raum nur ein wenig aus seiner Finsternis heben. Eine Gestalt löste sich aus der dunklen Tiefe und kam auf Kjell, Barbro und Henning zu.

„Willkommen!“

Kjell nahm die ausgestreckte Hand, ohne etwas zu sagen. Henning tat danach dasselbe. Barbro deutet einen Knicks an.

„Wo war es?“

„Unter dem alten Observatorium“, antwortete Kjell mechanisch.

„Erstaunlich. Ich hatte mit Riddarholmen gerechnet und mich deshalb mit meiner Thermoskanne hierher auf den Weg gemacht. Möchte jemand?“

Barbro nahm den Deckel der Kanne als Erste in Empfang und trank einen Schluck vom dampfenden Kaffee. Wahrscheinlich fragte sie sich beim Trinken wie Kjell, ob er den Kaffee selbst gekocht hatte. Barbro reichte den Deckel weiter an Kjell, und schließlich durfte Henning den Rest trinken.

Seine Majestät schüttelte den Deckel aus und schraubte ihn wieder auf die Kanne. „Aber nun leuchtet mir ein, dass das zu riskant gewesen wäre.“

Der König vollführte eine einladende Drehung. Sie gingen tiefer in das Kirchenschiff und traten in ein Seitenabteil, dessen Gittertür offenstand. Das dunkle Holz schimmerte rötlich. Erst auf den zweiten Blick erkannte Kjell, dass es sich nicht um einen Teil der Wandverkleidung handelte, sondern um zwei übereinandergestapelte Sarkophage. Die enormen Ausmaße, das edle Holz und der Standort genügten, um dem Betrachter den Status der beiden Bestatteten klarzumachen. Titel und Jahreszahlen gab es nicht. Der untere trug den schlichten Namen Gustav, auf dem oberen, der etwas kleiner war, stand Viktoria.

Der König streckte sich und zog einen Stapel Briefumschläge vom Sarg Viktorias. Sie waren mit einer Kordel zusammengebunden und vergilbt.

„Der Briefwechsel zwischen Gustav und Viktoria. Offiziell gelten die Briefe als vernichtet, denn sie enthalten Schwedens größtes Staatsgeheimnis. Ich will euch den Teil der Geschichte berichten, den ihr noch nicht kennt. Hoffentlich seht ihr dann, dass dieses Geheimnis geheim bleiben muss.“

„Es sind zwei Menschen gestorben“, wendete Kjell mit gedämpfter Stimme ein. Dass Henning so dachte wie er, konnte er daran ablesen, wie er sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen verlagerte.

„Soweit ich es ermessen kann, sind noch viel mehr Menschen deswegen gestorben. Leider ist das bei Staatsgeheimnissen oft der Fall. Bei diesem hat die Geheimhaltung nicht das Ziel, nationale Interessen zu schützen oder auch nur die eines einzelnen.“ Der König verstummte einen Augenblick lang, als überlegte er, wie er am besten beginnen sollte. Er deutete auf die Sarkophage. „Wie ihr vielleicht wisst, hat sich Viktoria oft in Rom aufgehalten. In den Zwanziger Jahren verschlechterte sich ihre Gesundheit sehr. Damals war sie schon alt. Deshalb ließ sie sich zusammen mit ihrem Leibarzt Munthe ganz in Rom nieder. Dass die Königin Munthe liebte und er die Königin, war kein Geheimnis. Das Königspaar war seit vier Jahrzehnten verheiratet und saß seit 1907 auf dem Thron. Damals forderte die Pflicht ungleich mehr als heute. Kein Mensch hält das durch. Es nutzt dem Land, wenn die Königsehe sich in Freundschaft und gemeinsame Repräsentation wandelt, sobald ein Nachfolger geboren ist.“ Der König machte eine Pause und wog das Bündel Briefe in seiner Hand. „Ich weiß nicht genau, wann diese Sache hier begann, denn Viktoria weihte ihren Mann Gustav erst später ein: In den Briefen berichtet sie ihm von einer sonderbaren Begebenheit im Jahre 1922. Mussolini war damals Regierungschef in Italien geworden. Vor dem Fenster ihres Hauses in Rom tauchte ein Mädchen auf. Diese Erscheinung wiederholte sich einige Male in gewissen Abständen. Viktoria hielt sie für Halluzinationen oder Spuk und erzählte Munthe davon.“

„Verzeihung“, unterbracht Barbro. „Dürfte ich diesen Brief mal sehen?“

Der König zog den obersten Brief aus dem Stoß und reichte ihn ihr.

„Das Mädchen tauchte fünf Mal auf, bis 1926 die zweite Stufe der Kontaktaufnahme stattfand. Es war zu der Zeit, als sich die Herrschaft Mussolinis in eine Diktatur verwandelte. Bei einer Abendgesellschaft sprach ein älterer Herr, den sie von da an immer wieder treffen sollte, Viktoria an. Was genau geschah, weiß ich nicht. Drei Jahre später bat Viktoria Gustav in einem Brief umgehend nach Rom. Bei diesem Treffen zeigte sich der König einverstanden, einen Schatz von unvorstellbarem Wert in seinem Geleit nach Schweden zu transportieren und dort zu verwahren.“

„Wusste er denn, worum es sich handelte?“, fragte Kjell. „Immerhin sind die Fasces ja Eigentum des Staates Italien.“

„Ich weiß nur, dass es sich um Kostbarkeiten handelte. Von etwas anderem war in den Briefen und in den Instruktionen an mich nie die Rede. Der Schatz ist weder Eigentum Italiens noch eines anderen. Es geht auch nicht um seinen materiellen oder historischen Wert. Mussolini hatte von der Existenz des Schatzes erfahren, und der Mann versicherte dem König, dass er auf keinen Fall in Mussolinis Hände gelangen dürfe. Bereits 1926 hatte er der Königin ein Dokument überreicht, in dem der Zusammenbruch der Amerikanischen Börse vorhergesagt wurde.“

„Drei Jahre im Voraus?“, fragte Henning.

Der König nickte. „Es sollte dem König wohl beweisen, dass er auf das Versprechen vertrauen konnte, das der Mann ihm als Gegenleistung gab. Auch wenn der Schatz ihm nicht gehöre, so schütze er Schweden im kommenden Krieg vor jedem Angriff. Der König sah wie jeder andere zu dieser Zeit weit und breit keinen Krieg in Europa aufziehen. Dennoch schlug er in die Vereinbarung ein, weil der Mann ihm andeutete, worin das Besondere dieser Kostbarkeiten lag.“

„Aber Eure Majestät kennt diese Andeutungen nicht?“, fragte Barbro.

„Der König behielt es für sich. Als Viktoria im April 1930 starb, war der Moment gekommen. Ihr Leichnam wurde mit einem schwedischen Kriegsschiff, das sogar ihren Namen trug, nach Stockholm zurückgebracht. Der Schatz war im Reisesarg versteckt an Bord. Während die Königin hier bestattet wurde, brachten Abgesandte beider Parteien den Schatz in sein Versteck. Schon bald darauf geriet die Angelegenheit in Vergessenheit. Erst als wirklich der Krieg hereinbrach, erinnerte sich Gustav an das Versprechen, und ich kann mir gut vorstellen, wie ein rationaler Mensch dadurch in Bedrängnis geraten muss. Seine lavierende Haltung gegenüber Deutschland muss unter diesem Aspekt betrachtet werden. Tatsächlich verlief zunächst alles so, wie es ihm vorausgesagt worden war. Niemand tastete die Grenzen Schwedens an. Dann jedoch kam der Mittsommer 1941. Deutschland griff Russland an und forderte von Schweden, die 163. Infanteriedivision von Norwegen durch Schweden hindurch nach Osten führen zu dürfen. Schweden stand nun vor der Wahl, der Forderung zuzustimmen oder sie abzulehnen. Für König und Regierung war klar, dass Deutschland in Schweden einfallen würde, wenn man diese Zustimmung verweigerte. Gustav stand vor einem Dilemma. Er wusste nicht, welche Entscheidung richtig war. Staatsminister Hansson war Sozialdemokrat und natürlich gegen eine Zustimmung. Damals in Rom hatte der Mann Gustav ein Kuvert mitgegeben, in dem er in einer ausweglosen Situation Rat finden konnte.“

Der König zog ein weiteres Kuvert aus dem Bündel und reichte es Kjell. Der Inhalt bestand nur aus zwei schwedischen Sätzen.

„Stelle dich dem Untergang nicht entgegen“, las Kjell vor. „Mit uns, Herr, bist du stark, gegen uns nichts.“

„Ist der zweite Satz nicht ein Zitat?“, fragte Barbro.

Der König nickte amüsiert. „Ein gutes altes schwedisches Zitat. Noch in jener Nacht fuhren fünfzehntausend deutsche Soldaten mit unseren Eisenbahnen durch unser Land nach Finnland, um die Ostfront zu verstärken. Es sollte sich zeigen, dass gar nicht der Untergang Schwedens gemeint war, sondern der Untergang der 163. deutschen Infanteriedivision. Kein einziger blieb am Leben. Der Krieg endete und auch das Deutsche Reich ging unter. Am Ende seines Lebens instruierte Gustav meinen Vorgänger und er mich. Ein halbes Jahrhundert lang hörten wir nichts aus Rom, bis ich vor zwei Jahren die Nachricht erhielt, dass der Zeitpunkt bald gekommen sei, wo der Schatz Schweden wieder verlassen würde. Das Versteck sei in Gefahr, und zudem schade es dem Land, wenn er zu lange hier bleibe.“

„Das muss zur gleichen Zeit gewesen sein, als man den Umbau der Bibliothek beschloss“, überlegte Kjell.

Henning nickte. „Und Fabia hat von ihrer Wohnung aus Wache gehalten. Das erklärt die gesamte Chronologie der Ereignisse.“

„Ich ahnte natürlich nicht, dass der Umzug zum Tod zweier Menschen führt. Das tat wohl niemand. Irgendetwas muss dazwischengekommen sein. Ich bekam die Nachricht von Botschafter Maero, der mir bei seinem Antritt vor sieben Jahren als Kontaktperson anvertraut worden war. Er wirkte, als wäre alles in bester Ordnung, aber ich glaube, er wusste ebenso wenig wie ich, um welche Kostbarkeiten es sich genau handelte.“

„Wenn der Schatz solches Unheil anrichtet, wieso wurde er dann nicht einfach vernichtet?“, fragte Kjell.

„Nicht der Schatz richtet das Unheil an, sondern wie immer die, die ihm nachjagen. Soweit ich weiß, darf er zu unser aller Wohl auf keinen Fall vernichtet werden.“

„Nun ja“, sagte Kjell. „Nach unserer Erkenntnis handelt es sich um die Insignien des alten Roms.“

Seine Majestät schüttelte den Kopf. „Es ist viel mehr als das, sonst hätte der alte Mann Viktoria damals in Rom nicht überzeugen können. Sie war schließlich die Königin Schwedens und keine Antiquitätenschmugglerin. Von einer Begebenheit weiß ich: Einige Jahre nach Ende des Krieges und kurz vor Gustavs Tod überlegte der Außenpolitische Rat, ob Schweden sich an den Vorverhandlungen zum Pariser Vertrag beteiligen solle. Dieser Vertrag besiegelte die Montanunion und war der Beginn der Europäischen Gemeinschaft. Ein Mitglied des Rates meldete sich zu Wort und endete mit dem pathetischen Hinweis, dass die Stärke und die Macht Europas immer schon in der gemeinsamen Idee gelegen habe. Als Vorsitzender des Rates musste Gustav darauf etwas erwidern. Und er sagte nur einen einzigen Satz: Die Macht Europas liege gewiss nicht in einer Idee, sondern im Gegenteil von einer Idee.“

„Also ein Ding?“, fragte Henning interessiert.

„Die anderen im Rat interpretierten diese Äußerung als Beweis für die Senilität des Königs. Aber ich vermute, dass er nur etwas von dem verriet, was der Mann in Rom ihm damals angedeutet hatte. In Viktorias Briefen taucht irgendwo der Ausdruck ‚Die Stärke von Salamis, Zama und Wien‘ als Umschreibung für den Schatz auf. Der alte Mann hatte ihn ihr gegenüber verwendet, und Viktoria wusste aufgrund ihrer Bildung, dass mit diesen Orten bedeutende Ereignisse für Europa verbunden sind.“

„Maero“, sagte Henning entschieden. „Er war dafür vorgesehen, den Koffer zu überbringen.“

„Verzeihung“, unterbrach Barbro. Sie hielt noch immer den ersten Brief Viktorias in den Händen. „Auf dem Briefpapier ist ‚Sophia Maria Viktoria – Herzogin von Värmland‘ eingeprägt.“

„Ja, das Papier stammt aus der Zeit vor der Thronbesteigung. Sophia ist ihr erster Name. Aber weil ihre Vorgängerin auch Sophia hieß, nahm sie den Thronnamen Viktoria an.“

„Das ist es nicht“, murmelte Barbro und suchte Blickkontakt mit ihren Kollegen.

„Meine geistreiche Kollegin möchte damit auf eine Gemeinsamkeit hinweisen“, erklärte Kjell. „Die Fasces wurden von einer Ermittlerin gefunden, die Sofi heißt und aus Värmland stammt.“

Henning nickte. „Sofi mit F aber ohne A.“

„… und die gleiche Erscheinung vor ihrem Fenster hatte“, fügte Barbro hinzu. „Zudem sieht sie für eine Schwedin verflixt etruskisch aus, finde ich. Ihre väterliche Herkunft ist unklar, aber es könnte durchaus ein Italiener sein.“

Henning legte den Arm um Barbro. „Jetzt übertreibst du aber.“

Dem König stand einen Augenblick lang der Mund offen. „Nun ja, Sophia Viktoria stammt von niemand Geringerem ab als von Gustav Vasa. Man kann also nicht behaupten, ihr Vater wäre ein Unbekannter wie im Fall eurer Kollegin.“

„Trotzdem ist es unglaublich, dass ausgerechnet sie darauf stoßen musste“, resümierte Barbro.

Der König lächelte. „Wie hat sie die Koffer denn gefunden?“

„Es war nur einer. In einem Schließfach am Centralbahnhof.“

„Das kann nicht sein. Ich wusste zwar nicht, woraus der Schatz besteht, aber ich weiß sicher, dass es zwei Behälter sind. Und jeder enthält drei Gegenstände.“

03 - Der kopflose Engel
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